Haben Nelson am Dienstag nachmittag verlassen und sind direkt nach Murchison gefahren, wo wir uns mit Willy und Edith verabredet hatten.
Murchison ist ein kleines Kaff, das hauptsaechlich von Kayakern belagert ist, und in dem es sonst nicht recht viel gibt. Nachdem auch das Wetter nicht gerade optimal war haben wir uns die Zeit mit ein bisschen spazieren gehen, viel lesen und schlafen vertrieben.
Hier haben wir auch das erste Mal Bekanntschaft mit den beruehmt-beruechtigten Sandflies gemacht, von denen wir in ganz NZ schon viel gehoert haben. Fuer all jene von euch die noch nicht hier waren: Sandflies sehen in etwa aus wie Muecken, wenn sie einen beissen fuehlt es sich ungefaehr so an wie eine Breme und hinterher juckts tagelang wie ein extrem arger Gelsenstich. Angenehme Zeitgenossen sozusagen.
Am Donnerstag haben wir uns dann mit den beiden anderen Weltenbummlern getroffen und hatten uns klarerweise viel zu erzaehlen. Beide haben ihren Plan am Rueckweg wieder in Asien vorbeizuschauen aufgegeben aufgrund der schrecklichen Katastrophe von der die ganze Zeit ueber berichtet wird (Ihr habt sicher auch von dem Erdbeben und den Auswirkungen mit riesigen Wellen, die tausenden Menschen das Leben gekostet haben gehoert). Die Zwei befuerchten (ich glaube nicht zu unrecht), dass es nach diesem Massensterben mit Seuchen weitergehn koennte.
Ueberall hier wird gesammelt um die Ungluecklichen dort zu unterstuetzen.
Trotzdem haben wir Silvester am Campingplatz gefeiert, mit Wein bzw. Cola fuer mich, Knabbereien, Musik aus dem Minidiscplayer und einem leckeren Abendessen, das Oliver fuer uns zubereitet hat.
Es war total gemuetlich und lustig, der Jahreswechsel selber ging eher unspektakulaer vorbei. Kein Feuerwerk, keine Sektkorken, kein Oe3, auf dem von 10 abwaerts gezaehlt wird, und den Donauwalzer haben wir auch selber singen muessen. Dafuer mussten wir ausnahmsweise seit langem mal wieder nicht auf Eis oder Schnee tanzen (Der Boden war rutschig vom Regen der den ganzen Tag mit der Sonne zu ringen schien).
Am naechsten Tag haben wir noch ausgiebig gefruehstueckt und uns ein paar Reisetipps geben lassen, bevor wir uns wieder voneinander verabschiedet haben und in verschiedene Richtungen weitergesaust sind.
Fuer uns zwei ging es nach Hanmer Springs (mit einem Abstecher in einen Zauberwald auf der Strecke. Sind in die Cannibal Gorge gewandert, und die Gegend hat wirklich ausgesehen, als wuerde jeden Moment der Wolf mit Rotkaeppchen hinterm Baum auftauchen...)
In Hanmer Springs haben wir heute beinahe den ganzen Tag im Thermalbad verbracht, bevor wir weiter sind nach Kaikoura.
Hier werden wir eventuell vom Boot aus Wale beobachten fahren.
Sonntag, Jänner 02, 2005
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