Sonntag, März 13, 2005

Sydney - Adelaide

Nachdem wir ein bischen verbrannt vom Bondi Beach zurueckgekommen sind, haben wir uns mit Leslie kurz getroffen und ich hab nachher meine Dias abgeholt (nach drei Monaten sind sie dann doch fertig gewesen). Am naechsten Tag wollten wir uns noch von Leslie verabschieden, der war aber nicht zu Hause (wie wir spaeter erfahren sollten, war er am Tag zuvor noch in seine Villa in Kangaroo Valley gefahren), und so machten wir uns auf den Weg eben dorthin, um unser Auto abzuholen. Abgeholt vom Zugbahnhof hat uns dann Peter (der nette Nachbar von Leslie). Als erstes habe ich die Batterie wieder angeschlossen und Doris hat mich mit einem ohrenbetaeubenden Schrei unglaublich erschreckt - eine tennisballgrosse Spinne hat sich zwischen der Tuere eingenistet - und ich glaub die hat sich auch geschreckt, denn sie ist gleich in den Kotfluegel verschwunden (wir sollten sie aber spaeter nochmal zu Gesicht bekommen - leider nie lange genug fuer mich ein Foto zu schiessen).
Schliesslich haben wir uns von Peter verabschiedet und uns auf die Socken gemacht.
Erster Stop war Cowra. Hier gibt es eine Hologrammvorfuehrung im Visitorcenter, von der wir in dem Buch von Bill Bryson "Down Under" (uebrigens sehr empfehlenswert fuer Leute, die keine Angst vor Bauchmuskelkater haben) gelesen haben.
Eine ca. 30cm grosse Frau steigt aus einem Bilderrahmen und stolziert dann zwischen Bilderrahmen und anderen Gegenstaende herum, zuendet eine Kerze an und blaest sie wieder aus, waehrend sie die Geschichte eines japanischen Angriffs erzaehlt. Die Technologie wirkt erstaunlich echt und wurde in den 80ern entwickelt.
Weiter wollten wir dann in den Mung Nationalpark - unser Auto wollte aber nicht mehr.
Igendwie, nach einer Uebernachtung auf einer Highwayraststaette, hat es dann den Geist aufgegeben. Zum Glueck war eine Werkstatt nicht mehr weit und die haben uns dann gesagt, dass wir's wahrscheinlich vergessen koennen und die Kraxn irgendwann demnaechst zusammenbrechen wird. Also haben wir uns schoen langsam mit der wahnsinnigen Geschwindigkeit von 70-80km/h auf den Weg nach dem 600km entfernten Adelaide gemacht.
Mit einigen Zwischenstopps zum wassernachfuellen des dauer-kochenden Kuehlers haben wir es dann doch noch bis zum Nachteinbruch geschafft.

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