Die letzten Tage hier haben wir hauptsaechlich damit verbracht, uns auf Automaerkten herumzutreiben und die verschiedensten Bars zu erkunden.
Vorgestern haben wir im Irish Pub ein franzoesisches Paerchen kennen gelernt, das voruebergehend in Neukaledonien stationiert ist {ja, auch wir hatten erst mal keine Ahnung wo das ist, aber es befindet sich in der Naehe von Fidji, also irgendwo noerdlich von NZ}. Die beiden sind Soldaten in der Navy und wir haben uns so gut mit ihnen verstanden, dass wir uns fuer den darauffolgenden Abend gleich zum Dinner verabredet haben.
Bei den Autos war die anfaengliche Suche ein wenig frustrierend, wir wollten beide einen Bus, mit kleinem Bett hintendrin, und genug Stauraum. Zu teuer, zu alt, zu klein....
Heute haben wir aber gottseidank einen gefunden, und das heisst wir koennen uns morgen endlich auf die Socken machen, raus aus der Stadt und was sehen vom Land. Kann es kaum erwarten.
Gestern waren wir, nachdem das Wetter es nicht allzu gut mit uns meint, auch noch im Museum und haben uns dort ueber die Maorikultur informiert, und ein paar typische Volkstaenze von einer Showgruppe gesehen. Sehr beeindruckend muss man sagen.
Generell sind die Maoris hier mehr ins alltaegliche Leben integriert, im Gegensatz zu den Aborigines in Australien, die ja doch grossteils in Communities leben, und, auch wenns gemein klingt, schoener zum Anschaun sind die Maoris auch.
Untergekommen sind wir derzeit bei Aloe Tree BP -pppn 18 NZD. Nette Leute, auch ganz ruhig - bis auf unseren Zimmerkollegen, der solange schnarcht bis ich pfeiffe - und dann ist so ungefaehr 10min Stille. Es gibt auch noch einen billigeren BP im Zentrum, aber den haben wir zu spaet entdeckt und der sieht von aussen auch nicht recht einladend aus.
Doris ist meistens grantig, weil ihr das Wetter so auf den Wecker geht.
Sonntag, November 28, 2004
Mittwoch, November 24, 2004
Kia ora in Neuseeland
Wir sind heute Nachmittag nach ca 2 1/2 Stunden Flug fast planmaessig in Auckland angekommen, und waren erst einmal ueberrascht, dass man hier noch strenger ist, als in Australien, was Einreisebedingungen betrifft. Wir bzw unser Gepaeck wurde mehrmals "geroengt" und beschnuppert, unsere Wanderschuhe wurden auf Erdreste untersucht, und unser Zelt mussten wir gar abgeben, um es inspizieren zu lassen, ob eh keine Insekten oder so drauf sind. Hat uns eine halbe Stunde gekostet.
Die paar Stunden die wir bis jetzt hier verbracht haben (unter anderem in einem Irish Pub, das den Namen Pog Mahones traegt, den wir hier nicht genauer erlaeutern wollen - wers wissen will muss sich selber informieren, aber unsere Seite koennte von Minderjaehrigen besucht werden *gg*) haben uns ganz gut gefallen.
Haben schon einige Kiwi-Ausdruecke gelernt. Kia ora heisst Hallo, Wilkommen, und Aotearoa ist Neuseeland, das Land der langen weissen Wolke. Heute war die Wolke zwar eher grau, aber was solls.
Sind von einem "echten" Maori zum Backpackerhostel "The Brown Kiwi" gebracht worden, was soweit auch ganz nett aussieht. Haben uns hier gleich die BBH-Karte besorgt, die es uns ermoeglicht in ganz NZ verguenstigte Preise (garantiert) zu bekommen, und ein paar andere Special-Features zu nutzen.
Schade dass es so was nicht auch in Australien gibt.
Mittlerweile sind wir eurer Zeit um ganze zwoelf Stunden voraus (das heisst fuers Muehlviertel fuenf Jahre und zwoelf Stunden.) Bitte diese Bemerkung hat jetzt vom Oliver gestammt, net von mir.
Den morgigen Tag werden wir nutzen um uns ein wenig zu organisieren, die Stadt anzusehen und Plaene fuer unsere weitere Reise zu treffen. Als erstes moechten wir ganz in den Norden hinauf, zu Cape Reigna, wo sich der pazifische Ozean und die Tasman Sea treffen. Soll sehr schoen sein, und man kann angeblich die unterschiedlichen Farben der Ozeane sehen.
Die paar Stunden die wir bis jetzt hier verbracht haben (unter anderem in einem Irish Pub, das den Namen Pog Mahones traegt, den wir hier nicht genauer erlaeutern wollen - wers wissen will muss sich selber informieren, aber unsere Seite koennte von Minderjaehrigen besucht werden *gg*) haben uns ganz gut gefallen.
Haben schon einige Kiwi-Ausdruecke gelernt. Kia ora heisst Hallo, Wilkommen, und Aotearoa ist Neuseeland, das Land der langen weissen Wolke. Heute war die Wolke zwar eher grau, aber was solls.
Sind von einem "echten" Maori zum Backpackerhostel "The Brown Kiwi" gebracht worden, was soweit auch ganz nett aussieht. Haben uns hier gleich die BBH-Karte besorgt, die es uns ermoeglicht in ganz NZ verguenstigte Preise (garantiert) zu bekommen, und ein paar andere Special-Features zu nutzen.
Schade dass es so was nicht auch in Australien gibt.
Mittlerweile sind wir eurer Zeit um ganze zwoelf Stunden voraus (das heisst fuers Muehlviertel fuenf Jahre und zwoelf Stunden.) Bitte diese Bemerkung hat jetzt vom Oliver gestammt, net von mir.
Den morgigen Tag werden wir nutzen um uns ein wenig zu organisieren, die Stadt anzusehen und Plaene fuer unsere weitere Reise zu treffen. Als erstes moechten wir ganz in den Norden hinauf, zu Cape Reigna, wo sich der pazifische Ozean und die Tasman Sea treffen. Soll sehr schoen sein, und man kann angeblich die unterschiedlichen Farben der Ozeane sehen.
Dienstag, November 23, 2004
Letzte Tage in Sydney
Wir sind fuer unsere letzte Nacht in Sydney, bei selbigem Kuenstler (Lesley) untergekrochen, in dessen Haus (mitten im Nationalpark) wir die letzten Tage ver- und unser Auto gluecklicherweise untergebracht haben.
Auf seiner "Farm" sind wir dem hektischen Leben der Grossstadt entkommen und haben fuer ihn einige Arbeiten erledigt. Sein Nachbar (ein Farmer dem das Land einmal gehoert hatte) brachte uns heute vormittag zum Bahnhof. (So was erlebt man nicht ueberall auf der Welt - zum Glueck konnten wir das Auto unterstellen, denn das gleichzeitige Anbieten des Autos hat in Sydney kein Interesse gezeigt - allerdings ist zu sagen, dass hier das Angebot riesig und die Hauptsaison erst im Kommen ist).
Heute hauen wir in Sydney noch ein wenig auf die Pauke und verlassen dann morgen das Land mit einem lachenden und einem weinenden Auge - auf nach NZ!!!
Auf seiner "Farm" sind wir dem hektischen Leben der Grossstadt entkommen und haben fuer ihn einige Arbeiten erledigt. Sein Nachbar (ein Farmer dem das Land einmal gehoert hatte) brachte uns heute vormittag zum Bahnhof. (So was erlebt man nicht ueberall auf der Welt - zum Glueck konnten wir das Auto unterstellen, denn das gleichzeitige Anbieten des Autos hat in Sydney kein Interesse gezeigt - allerdings ist zu sagen, dass hier das Angebot riesig und die Hauptsaison erst im Kommen ist).
Heute hauen wir in Sydney noch ein wenig auf die Pauke und verlassen dann morgen das Land mit einem lachenden und einem weinenden Auge - auf nach NZ!!!
Mittwoch, November 17, 2004
Sonntag, November 14, 2004
Warrah Farm
Sind mittlerweile auf der Warrah Farm, ca eine Stunde von Sydney gelandet. Es handelt sich hierbei um eine Farm, mit einem dazugehoerigen Shop und einer SChule, in der geistig behinderte unterrichtet und betreut werden, und teilweise auch ins Farmleben integriert werden.
Zu den Haustieren gehoeren eine Menge Huehner, eine Riesensau, zwei Zwergschweine, eine Kuh und ein Kookaburra, der immer wieder mal auftaucht, und uns bei der Arbeit zuschaut...
Bisher gab es verschiedenes fuer uns zu tun, ausnahmsweise mal kein Unkraut jaeten wie sonst immer, dafuer durften wir Eier einsammeln, Gurken anpflanzen, Kompost schaufeln, und in den letzten zwei Tagen eine Menge Knoblauch ernten. Gestern hat uns Eileen, die Farmerin, mitgenommen auf eine bauchtanzveranstaltung in der Naehe, sie selber ist leidenschaftliche Taenzerin, und es war auch ganz lustig.
Heute haben wir den Nachmittag frei, und sind in die Stadt gefahren, was ja jetzt dank eigenem Auto leicht machbar ist.
Waren auf einer Travel Expo und haben einen guenstigen Reisefuehrer fuer Neuseeland erstanden, den wir ja bald gut brauchen koennen.
Naechste Woche werden wir nochmal die Farm wechseln, haben einen Kuenstler kennengelernt (mehr oder weniger auf der Strasse), der mitten im Nationalpark wohnt, und der uns eingeladen hat, dort eine Weile zu verbringen. Bei ihm koennen wir dann hoffentlich auch unseren Olaf stehen lassen bis wir wieder kommen im Februar.
Zu den Haustieren gehoeren eine Menge Huehner, eine Riesensau, zwei Zwergschweine, eine Kuh und ein Kookaburra, der immer wieder mal auftaucht, und uns bei der Arbeit zuschaut...
Bisher gab es verschiedenes fuer uns zu tun, ausnahmsweise mal kein Unkraut jaeten wie sonst immer, dafuer durften wir Eier einsammeln, Gurken anpflanzen, Kompost schaufeln, und in den letzten zwei Tagen eine Menge Knoblauch ernten. Gestern hat uns Eileen, die Farmerin, mitgenommen auf eine bauchtanzveranstaltung in der Naehe, sie selber ist leidenschaftliche Taenzerin, und es war auch ganz lustig.
Heute haben wir den Nachmittag frei, und sind in die Stadt gefahren, was ja jetzt dank eigenem Auto leicht machbar ist.
Waren auf einer Travel Expo und haben einen guenstigen Reisefuehrer fuer Neuseeland erstanden, den wir ja bald gut brauchen koennen.
Naechste Woche werden wir nochmal die Farm wechseln, haben einen Kuenstler kennengelernt (mehr oder weniger auf der Strasse), der mitten im Nationalpark wohnt, und der uns eingeladen hat, dort eine Weile zu verbringen. Bei ihm koennen wir dann hoffentlich auch unseren Olaf stehen lassen bis wir wieder kommen im Februar.
Montag, November 08, 2004
Alles Gute zum Geburtstag THOMMY
Da Kasa is heit a Joa oeda woan!
Ois gute!
(On olle Diandln, die des lesen - da Kasa dad si ueber a jeds (Geburtstags-)Bussl gfrein!
Tel: 0699/1211 9388)
Ois gute!
(On olle Diandln, die des lesen - da Kasa dad si ueber a jeds (Geburtstags-)Bussl gfrein!
Tel: 0699/1211 9388)
Melbourne - Canberra - Sydney
Den letzten Tag haben wir in den Suburbs von Melbourne bei Tim O'Connor verbracht.
Ihn hatten wir auf dem Flug von London nach Singapore kennengelernt.
Nun sassen wir in seinem Wohnzimmer, zusammen mit seinem Vater (Alan, 88 Jahre alt) und unterhielten uns ueber die Reisen von Alan. In den letzten Jahren war er in Europa und rund um Australien selbst gefahren und an Oesterreich konnte er sich deswegen so gut erinnern, weil er dort einen Strafzettel bekommen hatte. Er war auf einem Busstreifen in Salzburg stehengeblieben, irgendwann in der Nacht, um sich ein bisschen zu orientieren. (Wie auch ich miterleben durfte, sind die Salzburger mit Strafzetteln sehr verschwenderisch)
Nachdem Wir Tim um ca. 2:00 Uhr in der Frueh verlassen hatten, in unserem Car uebernachtet (am Kirchenparkplatz ganz in der Naehe) und dann, nach ein bisschen herumkurven, endlich Melbourne hinter uns gelassen hatten, erreichten wir Canberra - die Hauptstadt Australiens.
Canberra wurde 1911 gegruendet, nachdem sich Sydney und Melbourne, die zwei groessten Staedte lange um diese Position gestritten hatten. Der Name kommt mal wieder von einem alten Aborigine Wort: Kamberra-der Treffpunkt.
Eine sehr schoene, wieder etwas kleinere und ueberschaubare Stadt, mit einem kuenstlich angelegten See mittendrin.
Wir haben aber nur eine Nacht dort verbracht (mit 23 A$ die teuerste Uebernachtung bis jetzt, dafuer aber auch etwas luxurioeser, mit Swimming Pool und Whirlpool im Keller und eigenen Leselampen beim Bett.)
Gestern nachmittag sind wir dann weitergefahren nach Sydney, was ja nicht mehr weit war, 270 km, nach australischen Verhaeltnissen ein Katzensprung. Sind hier am Nachmittag angekommen, und haben erstmal einen kleinen Stadtbummel gemacht, unter anderem zur Oper, die allerdings von der Weite besser aussieht, als wenn man direkt davorsteht, und zur Harbour Bridge, die ist wirklich schoen.
Obwohl Oliver von seinem ersten Australienbesuch nicht so begeistert von Sydney war, war ich doch schon sehr gespannt drauf, und es gefaellt mir soweit auch ganz gut, besonders die Skyline bei Nacht ist ein schoener Anblick. Aber es ist eben auch nicht zu uebersehen, dass es sich hier um eine Riesenstadt handelt.
Suchen uns jetzt einen WWOOF-Job und sehen dann weiter.
Ihn hatten wir auf dem Flug von London nach Singapore kennengelernt.
Nun sassen wir in seinem Wohnzimmer, zusammen mit seinem Vater (Alan, 88 Jahre alt) und unterhielten uns ueber die Reisen von Alan. In den letzten Jahren war er in Europa und rund um Australien selbst gefahren und an Oesterreich konnte er sich deswegen so gut erinnern, weil er dort einen Strafzettel bekommen hatte. Er war auf einem Busstreifen in Salzburg stehengeblieben, irgendwann in der Nacht, um sich ein bisschen zu orientieren. (Wie auch ich miterleben durfte, sind die Salzburger mit Strafzetteln sehr verschwenderisch)
Nachdem Wir Tim um ca. 2:00 Uhr in der Frueh verlassen hatten, in unserem Car uebernachtet (am Kirchenparkplatz ganz in der Naehe) und dann, nach ein bisschen herumkurven, endlich Melbourne hinter uns gelassen hatten, erreichten wir Canberra - die Hauptstadt Australiens.
Canberra wurde 1911 gegruendet, nachdem sich Sydney und Melbourne, die zwei groessten Staedte lange um diese Position gestritten hatten. Der Name kommt mal wieder von einem alten Aborigine Wort: Kamberra-der Treffpunkt.
Eine sehr schoene, wieder etwas kleinere und ueberschaubare Stadt, mit einem kuenstlich angelegten See mittendrin.
Wir haben aber nur eine Nacht dort verbracht (mit 23 A$ die teuerste Uebernachtung bis jetzt, dafuer aber auch etwas luxurioeser, mit Swimming Pool und Whirlpool im Keller und eigenen Leselampen beim Bett.)
Gestern nachmittag sind wir dann weitergefahren nach Sydney, was ja nicht mehr weit war, 270 km, nach australischen Verhaeltnissen ein Katzensprung. Sind hier am Nachmittag angekommen, und haben erstmal einen kleinen Stadtbummel gemacht, unter anderem zur Oper, die allerdings von der Weite besser aussieht, als wenn man direkt davorsteht, und zur Harbour Bridge, die ist wirklich schoen.
Obwohl Oliver von seinem ersten Australienbesuch nicht so begeistert von Sydney war, war ich doch schon sehr gespannt drauf, und es gefaellt mir soweit auch ganz gut, besonders die Skyline bei Nacht ist ein schoener Anblick. Aber es ist eben auch nicht zu uebersehen, dass es sich hier um eine Riesenstadt handelt.
Suchen uns jetzt einen WWOOF-Job und sehen dann weiter.
Freitag, November 05, 2004
Dienstag, November 02, 2004
Melbourne Cup
Nachdem wir scheinbar das glueck haben, immer zur richtigen Zeit in der richtigen stadt zu landen, konnten wir heute den beruehmten Melbourne Cup (Pferderennen) mitverfolgen.
Die Tradition verlangt es dass man sich dafuer schoen herausputzt, und die Damen einen Hut tragen a la Audrey Hepburn. Naja, ich hatte weder schoenes Gewand, und mein Strohhut war vom vielen Reisen sehr zerknittert, also bin ich einfach in jeans und T-Shirt gegangen.
Es fing schon sehr lustig an, als wir an der Rezeption unseres Hostels fragten, wie wir denn zum melbourne Cup kommen, und zur Antwort bekamen: Just follow the hats - Geht einfach den hueten nach.
Das Wetter war am Anfang super, genauso wie die Stimmung, und um das Ganze ein bisschen spannender zu machen, haben wir dann auch gewettet, ganze fuenf Dollar (Doris ist jetzt steinreich und ich kann meine weiteren 10Jahre um die welt ihr auf der Tasche liegen - ha!).
Okay, mal sehen, wie Oliver von 50cent 10 Jahre schnorren will... das war es naemlich was am Ende uebrig war.
Wie in den letzten Jahren (fast auch schon Tradition), hat es dann aber am Nachmittag zum SChuetten begonnen, Mordsgekreische unter den herausgeputzten Damen, und rasche Suche nach Unterstand.
Das eigentliche Melbourne Cup Rennen haben wir dann via Radio im Taxi am Weg nach Hause mitverfolgt. Die meisten Besucher sind jedoch dortgeblieben - tw. stockbetrunken macht einem Wind und Regen nicht viel aus - oder haben manche es vielleicht gar nicht mitbekommen?
BIs jetzt hat sich das Wetter noch nicht gebessert, warum wir schon wieder im Internetcafe sitzen...
Weitere Planung erfolgt noch - wir haben auch ein paar Bekannte hier, denen wir noch versprochen haben sie zu kontaktieren - wer weiss 4leicht koennen die uns ja die schoenen seiten M's zeigen (angeblich soll es ja welche geben - wie uns 2 Schweitzer, die wir in K.I. kennegelernt haben, am Melbourne Cup erzaehlt haben).
Die Tradition verlangt es dass man sich dafuer schoen herausputzt, und die Damen einen Hut tragen a la Audrey Hepburn. Naja, ich hatte weder schoenes Gewand, und mein Strohhut war vom vielen Reisen sehr zerknittert, also bin ich einfach in jeans und T-Shirt gegangen.
Es fing schon sehr lustig an, als wir an der Rezeption unseres Hostels fragten, wie wir denn zum melbourne Cup kommen, und zur Antwort bekamen: Just follow the hats - Geht einfach den hueten nach.
Das Wetter war am Anfang super, genauso wie die Stimmung, und um das Ganze ein bisschen spannender zu machen, haben wir dann auch gewettet, ganze fuenf Dollar (Doris ist jetzt steinreich und ich kann meine weiteren 10Jahre um die welt ihr auf der Tasche liegen - ha!).
Okay, mal sehen, wie Oliver von 50cent 10 Jahre schnorren will... das war es naemlich was am Ende uebrig war.
Wie in den letzten Jahren (fast auch schon Tradition), hat es dann aber am Nachmittag zum SChuetten begonnen, Mordsgekreische unter den herausgeputzten Damen, und rasche Suche nach Unterstand.
Das eigentliche Melbourne Cup Rennen haben wir dann via Radio im Taxi am Weg nach Hause mitverfolgt. Die meisten Besucher sind jedoch dortgeblieben - tw. stockbetrunken macht einem Wind und Regen nicht viel aus - oder haben manche es vielleicht gar nicht mitbekommen?
BIs jetzt hat sich das Wetter noch nicht gebessert, warum wir schon wieder im Internetcafe sitzen...
Weitere Planung erfolgt noch - wir haben auch ein paar Bekannte hier, denen wir noch versprochen haben sie zu kontaktieren - wer weiss 4leicht koennen die uns ja die schoenen seiten M's zeigen (angeblich soll es ja welche geben - wie uns 2 Schweitzer, die wir in K.I. kennegelernt haben, am Melbourne Cup erzaehlt haben).
Montag, November 01, 2004
Auf der Great Ocean Road nach Melbourne
Nachdem wir am Donnerstag wieder zurueck nach Adelaide gekommen sind, haben wir nicht so recht gewusst, wie es weiter gehen soll, und sind in einem Backpacker (unter aller Kritik) gelandet. Naja, und weil uns ein wenig fad war haben wir uns ein grosses Spielzeug, sprich Auto ("OLAF") gekauft. Unser Baby ist 13 Jahre alt, und ein Ford Falcon Station Wagon, lang genug um einigermassen komfortabel drin zu schlafen. Kostenpunkt 2900 Dollar + 330 fuer die Registrierung und Umschreibung, und im Prinzip kann man sagen haben wir nicht nur ein Auto gekauft, sondern auch ein SChlafzimmer und eine Kueche. Campingzeug war alles schon drin. Sogar ein Kocher.
Jetzt hoffen wir nur dass das Sprichwort: "Min Ford faehrst fort, min Zug kummst zruck" nicht auf uns zutrifft.
Wie auch immer, sind nach einer kurzen Nacht (haben mit den Verkauefern noch ein wenig trinken und tratschen muessen) von Adelaide losgefahren Richtung Melbourne. Erster Stop war der Little Desert National Park, war aber nicht sehr spektakulaer, vielleicht liegt es auch daran, dass wir nur sehr kurz dort waren. Allerdings haben wir einen One-Back-Lizard gesehen. Eine Eidechse, die vorne und hinten gleich aussieht, um ihre natuerlichen Feinde ein bisschen zu verwirren (die dann hoffentlich in den Ars... beissen und nicht in den Kopf)
Uebernachtet haben wir auf einem Rastplatz direkt neben der Hauptstrasse und unsere erste Nacht im Auto war nicht sehr bequem, zu laut, zu hart, und vor allem zu kalt. Aber wir haben dazugelernt.
Am naechsten Tag liessen wir uns von den Sonnenstrahlen aufwecken und aufwaermen, und dann fuhren wir weiter in die Grampians, zur Abwechslung mal wieder "richtige" Berge, mit sehr schoenen Wasserfaellen und Wandertracks. Hier haben wir dann auch endlich unseren ersten Cocaburra gesehen.
Den Abend haben wir wieder auf einem Parkplatz verbracht, diesmal allerdings etwas weiter weg von der Hauptstrasse und richtig gemuetlich, mit Fertignudeln, Lagerfeuer und Leselampe, die Oliver in den Bueschen aufgehaengt hat.Ausserdem haben wir diesmal die Zweimannluftmatratze aufgepumpt, und hatten es daher richtig bequem.
Was mir gleich in die Adern geschossen ist, war der erste Tankstop - 12l / 100km ist wohl kein Economy - Europa-Car. Aber es ist ja auch ein Schlachtschiff der Strasse (6 Zyl. un dwas weiss ich wie4 PS)
Am Tag drei, also gestern haben wir noch ein paar Einkaeufe erledigt, zb warme Decken, und noch ein paar Lebensmittel, und dann ging es fast direkt auf die Great Ocean Road, zuerst mal zur Bay of Islands, wo wir unser Mittagessen (Hendl vom Bi-lo) in einer kleinen Bucht verspeist haben, und mit den Moewen teilten, denen es ziemlich egal zu sein schien, einen Artgenossen zu fressen.
Nach einigen Stops, wie zb London Bridge, Admirals Arch usw, wo uns einige schoene Meerblicke gegoennt waren (leider ein sehr touristischer aber auch sehr schoener Trip im Ganzen) , sind wir dann bei den wohl bekanntesten 12 Aposteln angekommen, die aber eigentlich nur neun sind. Leider waren die Lichtverhaeltnisse hier aber nicht ganz so super zwecks Foto. Uebernachtet haben wir diesmal auf einem Campingplatz naehe Apollo Bay. Ich wollte nicht in ein Hostel gehen, zwecks Geld sparen, aber das war ziemlich umsonst, denn der Parkplatz hat uns auch im Ganzen 32Dollar gekostet, fuer ein paar mehr haetten wir wahrscheinlich schon im Bett schlafen koennen. Aber kein Wunder, es ist auch hier langes Wochenende, und die ganzen Australier sind selber unterwegs, da steigen natuerlich auch die Preise.
Irgendwie haben wir dann auch Halloween "verschlafen" - waren nicht in der umtriebigisten Stadt.
Heute nachmittag sind wir dann in Melbourne angekommen - wir haben schon nicht mehr dran geglaubt. Oliver hat im Fahrersitz geschwitzt und geflucht, und ich hatte groesste Muehe aus unseren nicht sehr informativen Karten ein bisschen Strasseninfo herauszulesen, die er vielleicht brauchen koennte. Insgesamt sind wir ungefaehr dreimal im Kreis gefahren. Aber jetzt sind wir da, und noch nicht sehr begeistert. Die ganze Stadt scheint eine einzige Baustelle zu sein, und es stehen fast mehr Kraene herum als Gebaeude.
Aber mal sehen, wir werden morgen noch einmal ein wenig herum spazieren, vielleicht finden wir ja ein schoenes Plaetzchen.
Sind in einem Backpacker der netteren Art untergekrochen ("Cityscene Backpacker" 19A$ / pP.) - die "Rezeption" befindet sich unter der Wendelstiege und schaut wie ein Besenkammerl aus. Ist aber nett.
Tips f. Reisende zu Adelaide:
Annies Place: nett, klein, Fruehstueck, keine Spiegel im Badezimmer - Achtung beim Rasieren, der Freundin nicht vorher einen Horrorstreifen anschauen lassen. Preis 16 / 18 (ensuite) A$ empfehlenswert
Adelaide BP Inn: 22A$, gross, trotzdem ganz OK, abends Apfelkuchen mit Eiscrem
Backpack OZ: 20A$, gross, sehr gemuetlich, jedoch in der Naehe der Rettung- und Feuerwehreinsatzkraefte - und wenn man das Glueck wie wir hat und das Eckzimmer bekommt, hat man des Gefuehl zu jedem Einsatz mit auszuruecken.
Cannon Street BP: 19A$, gross, haesslich, heruntergekommen (besonders die WC's im EG) mit anschliessender, netter Bar.
Besonders gefallen hat uns "The Cavern" - ein After-Work Treffpunkt der unterschiedlichsten Typen - vom Schlipstraeger bis zum Fleischhauer. Sehr guenstige Drinks mit gratis Fingerfood - die Kellner laufen mit vollem Tablett zur freien Entnahme herum und es schmeckt auch noch ausgezeichnet.
Jetzt hoffen wir nur dass das Sprichwort: "Min Ford faehrst fort, min Zug kummst zruck" nicht auf uns zutrifft.
Wie auch immer, sind nach einer kurzen Nacht (haben mit den Verkauefern noch ein wenig trinken und tratschen muessen) von Adelaide losgefahren Richtung Melbourne. Erster Stop war der Little Desert National Park, war aber nicht sehr spektakulaer, vielleicht liegt es auch daran, dass wir nur sehr kurz dort waren. Allerdings haben wir einen One-Back-Lizard gesehen. Eine Eidechse, die vorne und hinten gleich aussieht, um ihre natuerlichen Feinde ein bisschen zu verwirren (die dann hoffentlich in den Ars... beissen und nicht in den Kopf)
Uebernachtet haben wir auf einem Rastplatz direkt neben der Hauptstrasse und unsere erste Nacht im Auto war nicht sehr bequem, zu laut, zu hart, und vor allem zu kalt. Aber wir haben dazugelernt.
Am naechsten Tag liessen wir uns von den Sonnenstrahlen aufwecken und aufwaermen, und dann fuhren wir weiter in die Grampians, zur Abwechslung mal wieder "richtige" Berge, mit sehr schoenen Wasserfaellen und Wandertracks. Hier haben wir dann auch endlich unseren ersten Cocaburra gesehen.
Den Abend haben wir wieder auf einem Parkplatz verbracht, diesmal allerdings etwas weiter weg von der Hauptstrasse und richtig gemuetlich, mit Fertignudeln, Lagerfeuer und Leselampe, die Oliver in den Bueschen aufgehaengt hat.Ausserdem haben wir diesmal die Zweimannluftmatratze aufgepumpt, und hatten es daher richtig bequem.
Was mir gleich in die Adern geschossen ist, war der erste Tankstop - 12l / 100km ist wohl kein Economy - Europa-Car. Aber es ist ja auch ein Schlachtschiff der Strasse (6 Zyl. un dwas weiss ich wie4 PS)
Am Tag drei, also gestern haben wir noch ein paar Einkaeufe erledigt, zb warme Decken, und noch ein paar Lebensmittel, und dann ging es fast direkt auf die Great Ocean Road, zuerst mal zur Bay of Islands, wo wir unser Mittagessen (Hendl vom Bi-lo) in einer kleinen Bucht verspeist haben, und mit den Moewen teilten, denen es ziemlich egal zu sein schien, einen Artgenossen zu fressen.
Nach einigen Stops, wie zb London Bridge, Admirals Arch usw, wo uns einige schoene Meerblicke gegoennt waren (leider ein sehr touristischer aber auch sehr schoener Trip im Ganzen) , sind wir dann bei den wohl bekanntesten 12 Aposteln angekommen, die aber eigentlich nur neun sind. Leider waren die Lichtverhaeltnisse hier aber nicht ganz so super zwecks Foto. Uebernachtet haben wir diesmal auf einem Campingplatz naehe Apollo Bay. Ich wollte nicht in ein Hostel gehen, zwecks Geld sparen, aber das war ziemlich umsonst, denn der Parkplatz hat uns auch im Ganzen 32Dollar gekostet, fuer ein paar mehr haetten wir wahrscheinlich schon im Bett schlafen koennen. Aber kein Wunder, es ist auch hier langes Wochenende, und die ganzen Australier sind selber unterwegs, da steigen natuerlich auch die Preise.
Irgendwie haben wir dann auch Halloween "verschlafen" - waren nicht in der umtriebigisten Stadt.
Heute nachmittag sind wir dann in Melbourne angekommen - wir haben schon nicht mehr dran geglaubt. Oliver hat im Fahrersitz geschwitzt und geflucht, und ich hatte groesste Muehe aus unseren nicht sehr informativen Karten ein bisschen Strasseninfo herauszulesen, die er vielleicht brauchen koennte. Insgesamt sind wir ungefaehr dreimal im Kreis gefahren. Aber jetzt sind wir da, und noch nicht sehr begeistert. Die ganze Stadt scheint eine einzige Baustelle zu sein, und es stehen fast mehr Kraene herum als Gebaeude.
Aber mal sehen, wir werden morgen noch einmal ein wenig herum spazieren, vielleicht finden wir ja ein schoenes Plaetzchen.
Sind in einem Backpacker der netteren Art untergekrochen ("Cityscene Backpacker" 19A$ / pP.) - die "Rezeption" befindet sich unter der Wendelstiege und schaut wie ein Besenkammerl aus. Ist aber nett.
Tips f. Reisende zu Adelaide:
Annies Place: nett, klein, Fruehstueck, keine Spiegel im Badezimmer - Achtung beim Rasieren, der Freundin nicht vorher einen Horrorstreifen anschauen lassen. Preis 16 / 18 (ensuite) A$ empfehlenswert
Adelaide BP Inn: 22A$, gross, trotzdem ganz OK, abends Apfelkuchen mit Eiscrem
Backpack OZ: 20A$, gross, sehr gemuetlich, jedoch in der Naehe der Rettung- und Feuerwehreinsatzkraefte - und wenn man das Glueck wie wir hat und das Eckzimmer bekommt, hat man des Gefuehl zu jedem Einsatz mit auszuruecken.
Cannon Street BP: 19A$, gross, haesslich, heruntergekommen (besonders die WC's im EG) mit anschliessender, netter Bar.
Besonders gefallen hat uns "The Cavern" - ein After-Work Treffpunkt der unterschiedlichsten Typen - vom Schlipstraeger bis zum Fleischhauer. Sehr guenstige Drinks mit gratis Fingerfood - die Kellner laufen mit vollem Tablett zur freien Entnahme herum und es schmeckt auch noch ausgezeichnet.
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